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  • Mahler Meint
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Welttag der Umwelt.

05.06.2023

In Erinnerung an die Eröffnung der Konferenz der Vereinten Nationen zum Schutz der Umwelt am 5. Juni 1972 in Stockholm haben die Vereinten Nationen und vier Jahre später auch die Bundesrepublik Deutschland den 5. Juni zum jährlichen "Tag der Umwelt" erklärt.

Der Weltumwelttag 2023 in Deutschland steht unter dem Motto "Natur stärken – Klima schützen."

An diesem Tag stört mich schon einmal der Name. Wenn ich Umwelt sage, erkläre ich mich zum Mittelpunkt und den Rest als den Rest um den Menschen herum. Schon lange könnten wir Mitwelt sagen. Tun wir aber nicht und allein das spricht Bände.

Die Klimaaktivisten halten sich für die einzig richtigen Mitwelt-Klima-Lebensschützer. Und auch das zeugt von einer nicht zu überbietenden Hybris. Die gute Nachricht: Ab sofort wollen sie nicht mehr kleben, sondern sich wieder aufs Sprayen verlegen. Als Sünder haben sie in der Sommerkampagne 2023 die Reichen auserkoren. Mit symbolischen Zeichenhandlungen wollen sie die Reichen pauschal an den Pranger stellen. Wie schrecklich kurz gedacht. Ich weiß, dass wenige Superreiche für einen immensen CO2 Ausstoß verantwortlich sind und ja, ich bin auch dafür, Privatjets, Riesenjachten und Anwesen zu verbieten, die kaum genutzt werden. Als nächstes sind die Wirtschaftsbosse dran, dann die Banker und Politiker. Nennt es doch gleich Klassenkampf.

Ich lade die letzte Generation ein, von ihrem Hohen Ross zu steigen und sich mit mir und vielen anderen zu solidarisieren, die Tag für Tag arbeiten, um das Klima zu retten. Aber vermutlich ist das mit ihrem Exclusivitätsanspruch nicht vereinbar. Wenn man schon mal in die Märtyrerrolle geschlüpft ist, kommt schlecht wieder raus.