Nach mir die Sintflut.
21.03.2022
Mit Christian Orschmann.
Nach mir die Sintflut. Bzw. andersherum: Die Trinkwasserversorgung ist für die nächsten 40 Jahre gesichert.Die Meldung wäre mir eigentlich nicht aufgefallen. Aber wie es immer so ist: Die Schlagzeile rief zum Weiterlesen, denn es stand: Wasser in Berlin und Brandenburg wird knapper.Dabei dachte ich bisher - die Tesla Fabrik wäre nur das Problem. Industrie benötigt immer viel Energie und so ein Autobauer auch Wasser. Aber das das Grundwasser inzwischen auch nicht mehr den Pegel hält, den er verspricht. Die Grundwasserstände sind in den vergangenen 30 Jahren um einen Meter gesunken. Natürlich wurden schon Gegenmaßnahmen ergriffen. Das Land Brandenburg erklärte: Man arbeite aber bereits an Gegenmaßnahmen wie Waldumbau und Revitalisierung der Moore. Und weiter: Die Grundwasservorräte seien insgesamt ausreichend und würden derzeit weitestgehend nicht überbeansprucht.Also alles halb so schlimm? Zurücklehnen? Das werden die meisten machen und sich denken: Hallo? Die Trinkwasserversorgung ist für die nächsten 40 Jahre gesichert. Dann können sich ja die Kinder darum kümmern. Ich sprenge im Sommer wieder jeden Abend den Rasen - damit er schön grün bleibt. Will ja noch ein paar Jahre etwas davon haben. Nach mir die Sintflut. Wirklich?