
Gute Vorsätze sind nicht mein Ding! Aber darüber nachzudenken ist absolut sinnvoll.
09.01.2023
9 Tage ist das neue Jahr schon alt – und wie sieht es aus mit Ihren guten Vorsätzen? Durchgehalten oder ist es eh etwas, dass Sie nur einmal in der Woche vorhaben? Ich muss gestehen, dass ich mich damit schwer tue. Meistens fällt mir nicht mal etwas ein, zumindest nichts, von dem ich realistisch davon ausgehen könnte, es zu schaffen. Bin leider inkonsequent, verzettele mich, finde schnell Gründe, etwas nicht zu tun oder nicht zuende. Hier bei Radio Paradiso haben wir die schöne Aktion ‚Schaffen oder Scheitern‘. Schon die Auswahl der Vorsätze meiner Kolleginnen und Kollegen gefällt mir. Italienisch lernen, besser kochen, den „Erste Hilfe“-Kurs auffrischen. Das Ganze begleiten wir, auch Coaches helfen und beraten. Das macht mir Freude mitanzuschauen. Aber ich selbst? Es dauert meistens lange und ist unabhängig vom Jahresbeginn, bis ich etwas ändere oder zu einer neuen Routine werden lasse. Ja, ich trinke nicht mehr so unbedacht und regelmäßig Rotwein. Der galt ja mal als gesund, aber natürlich nicht der Alkohol darin. Also weniger und mit mehr Genuss. Morgens mache ich seit einiger Zeit - vom Hund argwöhnisch beäugt – ein paar Yogaübungen, sind aber meist nicht mal 10 Minuten. Joggen, das ich eigentlich liebe, mache ich leider sehr vom Wetter abhängig. Kaffee trinke ich auch weniger und vor allem nicht mehr am Nachmittag - das hat ganz leicht geklappt.
Geduldiger sein, das wäre ein etwas größerer Vorsatz. Finde ich erstrebenswert und renne dann doch wieder zur U-Bahn. Noch was fällt mir ein: Leute ausreden lassen, nicht immer gleich ins Wort fallen. Während ich hier über gute Vorsätze nachdenke, bemerke ich, dass ich doch welche haben könnte und mein Verhalten und meine Gewohnheiten näher betrachte. Das kann ich ja nun immer am Anfang eines neuen Jahres machen.