Wüst kritisiert Bund für Milliarden-Defizit bei Autobahnen
19.09.2025
Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst hat die Bundesregierung wegen drohender Milliarden-Engpässe beim Autobahnausbau scharf kritisiert. Die geplanten Haushaltsverschiebungen seien „kontraproduktiv“ und unterliefen den Zweck des 500-Milliarden-Sondervermögens, so der CDU-Politiker. Nach Angaben des Bundesverkehrsministeriums fehlen zwischen 2026 und 2029 rund 15 Milliarden Euro für Bundesfernstraßen. In NRW seien dutzende Projekte in Gefahr – etwa der Ausbau der A1 bei Hamm, der A40 im Ruhrgebiet oder der A45 im Sauerland. Wüst warnt vor Investitionsstau und Steuergeldverschwendung und fordert eine schnelle Kurskorrektur.