Windpark liefert Grünstrom an Stahlwerk in NRW
Das Walzwerk von Thyssenkrupp Steel in Hagen wird künftig größtenteils mit Strom aus einem nahegelegenen Windpark versorgt. Es ist das erste deutsche Industriewerk mit direkter Anbindung an lokal erzeugten Windstrom. Die vier Windräder decken im Jahresdurchschnitt etwa 40 Prozent des Strombedarfs des Werks. Dadurch spart Thyssenkrupp Netzentgelte und entlastet das öffentliche Stromnetz. Der Windpark wird von SL Naturenergie betrieben, dessen Chef betont, dass direkte Lieferungen von erneuerbarer Energie zur Industrie effizient und zukunftsweisend sind, trotz aktueller gesetzlicher Hürden. Das Projekt reduziert die CO2-Emissionen des Standorts um 11 Prozent und dient als Vorbild für andere Industrieunternehmen, so NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur.