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Wieder tote Fische in Oder

12.06.2024

In der Oder sind rund zwei Jahre nach der Umwelt-katastrophe wieder vermehrt tote Fische entdeckt worden. Die giftige Gold-alge, die im Sommer 22 mitverantwortlich für das große Fischsterben war, konnte sich erneut ausbreiten. Das Landes-umwelt-amt rief die Warnstufe Drei aus und will heute im Laufe des Tages über weitere Schritte beraten. Auch Polen hat erklärt, die Ausbreitung der Goldalgen einzudämmen. Am Winterhafen in Frankfurt waren gestern Dutzende tote Fisch zw den Seerosen angeschwemmt worden, darunter bis zu 60 cm große Zander und Hechte. Auch tote Muscheln und Schnecken schwammen an der Wasser-Oberfläche. Obwohl das Fischsterben von 2022 nie eindeutig geklärt werden konnte, gehen Experten von mehreren Faktoren für die Umwelt-katastrophe aus, einem hohen Salzgehalt, Niedrigwasser und dem Gift der Goldalge.