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Weiteres Badeverbot im Rhein

18.08.2025

Auch die Stadt Meerbusch hat nun ein Badeverbot für den Rhein verhängt – nach Düsseldorf und Neuss die dritte Kommune mit einem solchen Schritt. Die entsprechende Verordnung tritt heute in Kraft. Baden gilt demnach bereits als verboten, wenn man mehr als knöcheltief im Wasser steht. Verstöße können mit bis zu 1.000 Euro Bußgeld geahndet werden, das Ordnungsamt will verstärkt kontrollieren. Bürgermeister Christian Bommers (CDU) betonte, es brauche einheitliche Regeln aller Rhein-Anrainerkommunen. Hintergrund sind zahlreiche Rettungseinsätze: Allein in Meerbusch rückte die Feuerwehr seit Januar 25 Mal wegen Personen im Rhein aus. Weitere Städte wie Köln und Krefeld bereiten ähnliche Beschlüsse vor. Laut DLRG sind im Rhein in NRW bis Ende Juli bereits zehn Menschen ums Leben gekommen. Im Vorjahr waren es 14 – ein deutliches Zeichen für die Gefahren des Stroms.