Weitere Masernfälle im Flüchtlingszentrum Tegel

Im Flüchtlingszentrum Tegel sind einige weitere Menschen mutmaßlich an Masern erkrankt. Inzwischen würden 15 Bewohner mit entsprechenden Symptomen behandelt, teilte ein Sprecher des Landesamtes für Flüchtlingsangelegenheiten (LAF) heute mit. Am Wochenende war in der Großunterkunft auf dem früheren Flughafengelände bei neun Menschen eine Maserninfektion bestätigt worden. Daraufhin war eine Impfaktion angelaufen. Bis gestern Abend wurden gut 2400 ukrainische Geflüchtete geimpft. 33 Menschen verweigerten sich impfen zu lassen und kamen in einem separaten Wohnbereich für drei Wochen in Quarantäne. Masern gehören zu den ansteckendsten Infektionskrankheiten überhaupt. Das Virus wird zum Beispiel beim Husten, Niesen oder Sprechen übertragen.