Telefonbetrug: Mann verliert mehr als 100.000 Euro
19.03.2025
Kriminelle haben einen Mann im Sauerland um weit mehr als 100.000 Euro gebracht. Die Betrüger hatten ihrem Opfer zunächst eine E-Mail geschickt, die wie eine Datenabfrage der Industrie- und Handelskammer (IHK) aussah. Der Mann aus Möhnesee trug daraufhin persönliche Daten in ein Formular ein. Gestern rief ihn eine angebliche Beraterin seiner Bank an und wies ihn darauf hin, dass er auf eine betrügerische Mail der IHK hereingefallen sei und nun sein Bankkonto gehackt worden sei. Der Mann sei noch misstrauisch geworden – doch die Telefonnummer im Display sei die seiner Bank gewesen, hieß es. In dem Glauben, so sein Geld schützen zu können, habe er bereitwillig wichtige Zugangsdaten zu seinem Konto genannt. Die Kriminellen nutzten sie, um mehr als 100.000 Euro auf ihre eigenen Konten zu überweisen. Die Polizei appellierte, niemals Bankdaten an Fremde herauszugeben. Auch die vermeintliche Telefonnummer eines Anrufers könne gefälscht sein. Beim kleinsten Verdacht solle man lieber schnell auflegen und die Bank selbst kontaktieren.