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Streuobstwiesen in NRW schrumpfen weiter

29.07.2025

Trotz neuer Pflanzaktionen nimmt die Fläche von Streuobstwiesen in Nordrhein-Westfalen weiter ab. Nach Schätzungen des Naturschutzbunds NABU gibt es landesweit noch 10.000 bis 15.000 Hektar. Alte Bäume fallen jedoch schneller weg, als neue nachgepflanzt werden – vor allem wegen Betriebsaufgaben und fehlender Pflege. Dabei sind Streuobstwiesen wichtig für die Artenvielfalt und liefern etwa die Hälfte des deutschen Apfel-Direktsaftes. Die Ernte 2025 könnte mit 450.000 Tonnen bundesweit besser ausfallen als erwartet. Künftig sollen klimaresistentere Arten wie Walnuss oder Aprikose verstärkt gepflanzt werden.