Streiks trotz verbessertem Angebot möglich
Im Tarifstreit bei den kommunalen Verkehrsbetrieben in Nordrhein-Westfalen sind Streiks trotz eines verbesserten Angebots der Arbeitgeber nicht vom Tisch. Man könne Streiks weiterhin nicht ausschließen und erwarte eine Stellungnahme zum Verhandlungsvorschlag vom März, sagte Verdi-NRW-Nahverkehrsexperte Peter Büddicker. Darin fordere die Gewerkschaft unter anderem sechs zusätzliche freie Tage für die etwa 30.000 Beschäftigten in den kommunalen Verkehrsbetrieben. Die Arbeitgeberseite hatte gestern ein verbessertes Angebot vorgelegt. Es sieht unter anderem bis zu vier zusätzliche freie Tage für bestimmte Beschäftigtengruppen vor, wie der kommunale Arbeitgeberverband KAV NW mitteilte. Daneben sollen Beschäftigte, die freiwillig zusätzliche Schichten übernehmen, einen Zuschlag von zehn Prozent erhalten. Auch bei Zeitzuschlägen soll es Verbesserungen geben.