Start der Tarifverhandlungen zwischen Verdi und BVG
Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) und die Gewerkschaft Verdi haben gestern ihre Tarifverhandlungen gestartet. In der Runde über den sogenannten Manteltarifvertrag geht es nicht um höhere Entgelte, sondern ausschließlich um Arbeitsbedingungen. Verdi fordert etwa längere Wendezeiten auf allen Linien, Urlaubsgeld von 500 Euro pro Jahr oder 33 Tage Urlaub für alle Beschäftigten ohne Staffelung. Verdi-Verhandlungsführer Jeremy Arndt nannte den Ausgang des Treffens ernüchternd. Die Arbeitgeberseite habe zu keiner der Gewerkschaftsforderungen eine klare Aussage treffen können. Da Löhne und Gehälter keine Rolle spielen, entfällt ein potenzieller Knackpunkt in den Verhandlungen schon einmal. Es ist trotzdem denkbar, dass Verdi in den kommenden Wochen bei der BVG zu Warnstreiks aufruft.