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Proteste im Baumhaus gegen Tesla gehen weiter

01.03.2024

Aus Protest gegen den E-Autobauer Tesla wollen Umweltschützer ein Waldstück in Grünheide bei Berlin weiter besetzt halten. Damit will die Initiative «Tesla stoppen» eine Rodung des Waldstücks und eine Erweiterung des Tesla-Geländes verhindern. Zudem tobt ein Streit zwischen dem Unternehmen und dem zuständigen Wasserverband wegen einer Überschreitung von Abwassergrenzwerten. Die Bürgerinitiative Grünheide rief Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) dazu auf, das Camp zu besuchen und mit den Besetzern zu sprechen. Im Wald bei der E-Autofabrik kamen gestern um die 100 Aktivisten zusammen, von denen etliche auch bei Protestaktionen im Hambacher Forst oder im Braunkohle-Dorf Lützerath dabei waren. Sie kündigten an, längere Zeit in ihren Baumhäusern im Wald auszuharren und nicht freiwillig gehen zu wollen. Die Polizei will das Camp vorerst auch nicht auflösen. Die Proteste könnten bis Mitte März fortgesetzt werden.