Proteste gegen AfD in Essen meist friedlich
Am Wochenende haben mehrere Zehntausend Menschen in Essen gegen die AfD, die einen Bundesparteitag abhielt protestiert. Diese Proteste waren größtenteils friedlich, wurden jedoch von Gewalt überschattet. 28 Polizisten wurden verletzt, als es zu Zusammenstößen mit gewaltbereiten Demonstranten kam. Einige Demonstranten erlitten Verletzungen, und mehrere wurden in Gewahrsam genommen. Die Polizei ermittelt wegen Landfriedensbruch und Sachbeschädigung. NRW-Innenminister Herbert Reul verurteilte die Gewalt gegen die Polizei und betonte die Bedeutung der demokratischen Rechte. Ein kurioser Vorfall ereignete sich, als ein AfD-Delegierter einem Demonstranten in die Wade biss. Ein großer Demonstrationszug von etwa 50.000 Menschen setzte ein Zeichen gegen Intoleranz und Rechtsextremismus. Ministerpräsident Hendrik Wüst lobte die Proteste als starkes Signal der Zivilgesellschaft für die Demokratie. Die Polizei war das ganze Wochenende mit zahlreichen Kräften im Einsatz, um Störungen zu verhindern.