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NRW-Flüchtlingsministerin sieht Bezahlkarte positiv

24.01.2024

NRWs Flüchtlings- und Integrationsministerin Josefine Paul (Grüne) erwartet von der geplanten Einführung einer bundesweiten Bezahlkarte für Asylbewerber eine Reduzierung des Verwaltungsaufwandes. Auch könnte die Bezahlkarte nach Worten Pauls etwa zu Erleichterungen für Geflüchtete führen, weil sie sich dann nicht mehr zu bestimmten Zeiten an bestimmten Stellen anstellen müssten. Entscheidend sei aber, dass die Karte wirklich zu einer Verringerung des Verwaltungsaufwandes führen müsse. Die Zahl der Asylsuchenden in NRW ist im vergangenen Jahr nach aktuellen Angaben des Ministeriums auf gut 64.700 gestiegen – nach rund 50.700 im Jahr 2022. An der Spitze der Herkunftsländer steht mit Abstand Syrien, gefolgt von der Türkei, Afghanistan, Iran und Irak. Hinzu kommen rund 230.000 Geflüchtete aus der Ukraine, die seit Beginn des russischen Angriffskrieges vor knapp zwei Jahren Schutz in NRW gesucht haben.