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NRW-Datenschutzbericht: Immer mehr gemeldete Datenpannen

08.07.2024

In Nordrhein-Westfalen (NRW) werden zunehmend Datenpannen gemeldet, was auf vermehrte Cyberangriffe hinweist. Laut Bettina Gayk, der Landesbeauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit, gab es im Jahr 2023 insgesamt 2.039 Meldungen zu Datenpannen. Viele deutsche Unternehmen, darunter auch öffentliche Stellen, sind von Cyberangriffen betroffen, wobei personenbezogene Daten oft gefährdet sind. Die Behörde hat jedoch begrenzte Handlungsmöglichkeiten und kann nur überprüfen, ob Betroffene informiert und unterstützt wurden. Sie arbeitet verstärkt zu Themen rund um Künstliche Intelligenz (KI), wie etwa Videoüberwachung an Flughäfen, Lernanwendungen in Schulen und kassenlose Supermärkte. Gayk unterstreicht, dass Datenschutz bei KI-Anwendungen von Anfang an berücksichtigt werden muss, wobei der Personenbezug der Daten verloren gehen sollte.