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Notfahrplan der Berliner S-Bahn steht

24.01.2024

Der neue Streik trifft wieder einmal die Pendler in Berlin und Brandenburg. Bei der Berliner S-Bahn wird erneut ein Notfahrplan gelten. So soll es einen 20-Minuten-Takt auf den Linien S3, S5 und S9 geben. Auf dem S2-Abschnitt zwischen Südkreuz und Blankenfelde sowie bei der S25 zwischen Hennigsdorf und U Paracelsus-Bad und von Teltow Stadt bis Lichterfelde Ost sollen mehr Busse fahren. Auch im Regionalverkehr will die Deutsche Bahn auf ausgewählten Linien „einzelne Züge“ fahren lassen. Das gilt für die Linien RB10 und RB14 im Abschnitt zwischen Nauen und Berlin Südkreuz, für den RE4 zwischen Rathenow und Berlin oder den RE2 zwischen Berlin und Cottbus. Ersatzlos eingestellt wird dagegen unter anderem der Flughafenexpress zum BER. Im Regionalverkehr können Pendler außerdem auf Linien der Ostdeutschen Eisenbahngesellschaft (Odeg) ausweichen. Auch hier können Störungen und Unregelmäßigkeiten vorkommen können, weil die Züge die Infrastruktur der Deutschen Bahn nutzen, hieß es. Grundsätzlich sollen alle 15 Linien aber angeboten werden, darunter der RE1 oder der RE8. Auch die Niederbarnimer Eisenbahn fährt. Im Berliner Stadtgebiet können Fahrgäste auch auf Bahnen, Busse und Fähren der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) umsteigen, allerdings wird es voraussichtlich wieder voller in den Fahrzeugen. Eine gute Nachricht gibt es von der Gewerkschaft Verdi. Diese startet heute die Verhandlungen für den Manteltarifvertrag mit der BVG. Gewerkschaftssekretär Gordon Günther sagte, man habe nicht vor, innerhalb des von der GDL angekündigten Streikzeitraums ebenfalls zum Arbeitskampf aufzurufen.