Nach Sabotage: Kabel lagen wieder frei
Trotz eines Sabotageangriffs auf die Bahninfrastruktur im vergangenen Herbst war eine der betroffenen Stellen im Norden von Berlin bislang nicht ordnungsgemäß gesichert. Fotos aus einem Bericht des «Spiegel» zeigen an dem demnach leicht zugänglichen Ort frei liegende Glasfaserleitungen und Kabel für die Telekommunikation in einer Böschung. Die Kabel ragten dem Bericht zufolge aus maroden Führungen heraus und waren mit Zahlen und Symbolen beschriftet. Laut Bahn ist die Stelle inzwischen wieder ordnungsgemäß abgesichert. Bei dem Sabotageangriff im vergangenen Oktober waren in Berlin sowie im nordrhein-westfälischen Herne von Unbekannten unverzichtbare Kabel für den Zugfunk der Bahn durchtrennt worden. Über Stunden stand daraufhin der Schienenverkehr in weiten Teilen Norddeutschlands still. Der Staatsschutz in NRW ging von einer «politisch motivierten Tat» aus.