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Krypto-Dienste werden Drogenhändlern zum Verhängnis

24.01.2024

Die Entschlüsselung von gleich drei Krypto-Messengerdiensten ist vielen Drogenhändlern in Nordrhein-Westfalen zum Verhängnis geworden. Von 80 Ermittlungsverfahren im Bereich der Organisierten Kriminalität in NRW waren 31 auf die Dechiffrierung der verschlüsselten Kommunikation der Verdächtigen zurückzuführen. Fast alle dieser Verfahren hatten mit organisiertem Drogenhandel oder -schmuggel zu tun. Das geht aus dem aktuellen Lagebild des Landeskriminalamts NRW zur Organisierten Kriminalität (OK) hervor, das gestern öffentlich wurde. Allein im Berichtsjahr 2022 habe dies zur Einleitung von 1360 Strafverfahren in Nordrhein-Westfalen geführt. Dabei seien 2,75 Tonnen Cannabis und 365 Kilogramm Kokain sichergestellt worden.