Kölner Ordnungsamt benötigt dringend mehr Personal

Der neue Leiter des Kölner Ordnungsamts, Dirk Käsbach, warnt vor Personalengpässen: Sein Amt könne die nötige Präsenz im Stadtbild derzeit nicht vollständig leisten. Im Außendienst sind 38 Stellen unbesetzt, rund 20 davon sollen bis April nachbesetzt werden. Auch im Verkehrsdienst fehlen etwa zehn Prozent der Kräfte. Käsbach sieht besondere Herausforderungen im Ordnungsdienst – etwa bei Müll, Ruhestörungen oder Einsätzen am Brüsseler Platz – sowie bei Großveranstaltungen. Das Amt wirbt intensiv um Fachkräfte, unter anderem über Social Media und sogar Spotify. Zur Drogenszene am Neumarkt sagt Käsbach, sein Amt sei nur ein Teil eines größeren Netzwerks, das an Symptomen arbeite; strukturelle Lösungen lägen bei anderen Stellen. Trotz hoher Fluktuation im Amt zeigt er sich zuversichtlich: Er sei „gekommen, um zu bleiben“.