KaDeWe stellt Insolvenzantrag

Die KaDeWe-Gruppe mit den Luxus-Kaufhäusern KaDeWe (Berlin), Oberpollinger (München) und Alsterhaus (Hamburg) hat Insolvenz angemeldet. Der Betrieb der Häuser gehe aber weiter, teilte das Unternehmen heute mit. Beantragt wurde demnach ein Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung. Diese Art anstatt mit Hilfe eines Insolvenzverwalters beantragen in der Regel Unternehmen, die gute Aussichten haben, den Geschäftsbetrieb fortzuführen. Bei der Insolvenz in Eigenverwaltung bleibt zudem die Geschäftsleitung im Amt, ihr wird allerdings ein sogenannter Sachwalter von außen zur Seite gestellt. Zugleich ist die Firma vor Vollstreckungen und Zwangsmaßnahmen von Gläubigern geschützt. Berlins Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey hat sich bereits am Wochenende optimistisch gezeigt und betont, man befinde sich in guten Gesprächen.