Jüdischer Student verklagt Freie Universität

Vor dem Berliner Verwaltungsgericht läuft heute eine Klage gegen die Freie Universität Berlin. Ein jüdischer Student wirft der Hochschule vor, nicht genug gegen Antisemitismus zu unternehmen. Er beruft sich dabei auf das Berliner Hochschulgesetz. Hintergrund ist ein Angriff durch einen Kommilitonen im vergangenen Jahr – der Täter wurde zu drei Jahren Haft verurteilt. Der Student kritisiert außerdem pro-palästinensische Veranstaltungen auf dem Uni-Gelände. Diese und andere Proteste, bei denen auch Hörsäle besetzt wurden, hätten sein Sicherheitsgefühl massiv beeinträchtigt.