Fan-Bündnis kritisiert Transport in Gelsenkirchen
18.06.2024
Das englische Fan-Bündnis FSA hat die Umstände der An- und Abreise zum EM-Spiel zwischen Serbien und England in Gelsenkirchen mit deutlichen Worten kritisiert. «Wir sind bestürzt über das, was die Fans durchmachen mussten», hieß es in einer Mitteilung. Die Fans erklärten, es sei «einfach lächerlich, dass die Fans drei Stunden nach Spielende aufgrund von Transportproblemen im Gelsenkirchener Hauptbahnhof festsitzen». Zudem sei man «entsetzt» darüber, dass Fans, die auf Barrierefreiheit angewiesen seien, nicht an der angekündigten und entsprechend präparierten Haltestelle aussteigen durften. Ein Sprecher der Bochum-Gelsenkirchener Straßenbahnen AG (Bogestra) hatte nach Beschwerden in den sozialen Netzwerken erklärt: «Social Media ist eine Momentaufnahme, die nur ein begrenztes Bild abgibt. Wir haben mit den Kapazitäten, die wir vorgehalten haben, einen guten Einsatz gehabt.» Die Behörden hatten erklärt, es habe bei der Anreise ein defektes Fahrzeug gegeben, das von der Strecke geholt werden musste. Zudem hätten teils auch Fans, etwa durch das Ziehen der Notbremse, den Verkehr beeinflusst.