Die Staatlichen Internationalen Schulen Berlins müssen mehr Kinder aufnehmen
Die Staatlichen Internationalen Schulen Berlins müssen nach einer Gerichtsentscheidung nach den Sommerferien zunächst weitere Kinder aufnehmen. Die Vergabe der Schulplätze für das neue Schuljahr sei voraussichtlich rechtswidrig gewesen, hat das Berliner Verwaltungsgericht im Eilverfahren entschieden. Die Nelson-Mandela-Schule müsse deswegen vorläufig vier weitere Kinder aufnehmen, die Wangari-Maathai-Internationale-Schule zwölf Kinder, teilte das Gericht heute mit. Damit haben sich die Betroffenen erfolgreich gegen eine Änderung des Auswahlverfahrens durch die Senatsbildungsverwaltung gewehrt. Die Bildungsverwaltung hat laut Gericht eine neue Bewerbergruppe gebildet mit Kindern aus «international mobilen» Familien, worunter etwa Beschäftigte von globalen Unternehmen oder Forscher fallen. Dies dürfte laut Gericht rechtswidrig gewesen sein.