Bürgerinitiative «100% Tempelhofer Feld» kritisiert den Senat
Die Bürgerinitiative «100% Tempelhofer Feld» hat das von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung angekündigte neue Format zur Bürgerbeteiligung bei der Diskussion um eine künftige Nutzung des Areals kritisiert. Das Vorgehen sei ebenso fragwürdig wie der von CDU und SPD vorgesehene Ideenwettbewerb. Schließlich liege mit dem Volksentscheid 2014 bereits ein klares Votum der Berlinerinnen und Berliner gegen eine Bebauung des Feldes vor. Eine neue Bürgerbeteiligung, von der zudem noch keiner wisse, wie sie aussehen solle, sei nicht gleichwertig mit einem gültigen Volksentscheid. Für den Wohnungsbau werde das Areal nicht gebraucht. Wertvoll sei das Feld indes für das Stadtklima - unter anderem deshalb, weil es nachts ein Kaltluftproduzent sei und die bei zunehmenden Hitzeperioden so wichtigen, unversiegelten Sickerflächen für Regenwasser habe.