Brandenburg gedenkt der Opfer des Mauerbaus
13.08.2024
Brandenburg hat am 63. Jahrestag des Mauerbaus der Opfer des DDR-Grenzregimes gedacht. Bei mehreren Veranstaltungen erinnerten Vertreter aus Politik und Gesellschaft gestern an die Folgen der jahrzehntelangen Teilung und an diejenigen, die bei Fluchtversuchen getötet wurden. "Mehr als 28 Jahre haben Millionen Menschen unter der Teilung gelitten", sagte Ministerpräsident Dietmar Woidke. Allein an der Berliner Mauer hätten mindestens 140 Menschen ihr Leben verloren. "Ihr Tod ist uns auch heute noch eine Mahnung. Eine Mahnung dafür, dass sich der Freiheitswille eines Volkes nicht dauerhaft unterdrücken lässt", führte Woidke aus. Der Brandenburger CDU-Chef, Jan Redmann, sagte: "Das Gedenken an die Berliner Mauer ist nicht nur ein Rückblick, sondern auch Auftrag für die Zukunft, der heute aktueller denn je ist: Freiheit und Demokratie sind kein Naturgesetz." Sie müsse man "verteidigen, schützen und leben - jeden Tag".