Bonde gegen Verkehrsberuhigung an Ku'damm und Tauentzien
Nach einem schweren Raserunfall mit zwei Toten nahe dem Ku'damm sieht Verkehrssenatorin Ute Bonde keine Möglichkeit für bauliche oder verkehrsberuhigende Maßnahmen in diesem Bereich. Sie erklärte, dass Tauentzienstraße und Kurfürstendamm wichtige Verkehrsadern für Busse, Lieferverkehr und Rettungsfahrzeuge seien. Verkehrsberuhigungen würden den Verkehr nur verlagern. Bei dem Unfall war eine Luxus-Sportlimousine mit hoher Geschwindigkeit gegen eine Betonbegrenzung geprallt und in Brand geraten, was Bonde als vorsätzliches Verhalten bezeichnete. Statt baulicher Maßnahmen schlägt sie verstärkte Überwachung und Ahndung von Verkehrsdelikten vor. Grünen-Politikerin Antje Kapek forderte hingegen verkehrsberuhigende Maßnahmen und die Umwandlung des Bereichs in eine Fußgängerzone.