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Berlinale-Leitung fordert Reisefreiheit für iranische Regisseure

01.02.2024

Die Leitung der Berlinale hat für zwei iranische Regisseure eines Wettbewerbsfilms Meinungs- und Reisefreiheit gefordert. Ihre Pässe seien konfisziert worden und ihnen drohe wegen ihrer Arbeit als Künstler ein Gerichtsverfahren, hieß es heute. Das Leitungsduo des Festivals reagierte bestürzt: «Wir fordern die iranischen Behörden auf, die Pässe zurückzugeben und alle Beschränkungen aufzuheben, die die Regisseure daran hindern, im Februar nach Berlin zu reisen», sagten Carlo Chatrian und Mariette Rissenbeek heute. Das Drama mit dem Titel My Favourite Cake» soll dieses Jahr im Wettbewerb laufen. Es dreht sich um eine Frau in der iranischen Hauptstadt Teheran, die ihren Wünschen entgegen den Erwartungen der Gesellschaft nachgehen möchte. Am 15. Februar startet die Berlinale.