Berlin hat mehr Straßen mit Männer- als mit Frauennamen
07.03.2025
In Berlin sind Straßen deutlich häufiger nach Männern als nach Frauen benannt. Der Frauenanteil liegt in den meisten Bezirken zwischen 3 und 13 Prozent, während Männernamen oft zweistellig vertreten sind, teils bis zu 47 Prozent. Mitte hat mit 12,5 Prozent den höchsten Frauenanteil, Pankow mit 2,3 Prozent den niedrigsten. Friedrichshain-Kreuzberg hat beschlossen, künftig nur noch Frauennamen zu vergeben, bis eine 50-Prozent-Quote erreicht ist. Auch andere Bezirke wollen mehr Frauen ehren, wie mit der Freia-Eisner-Straße in Tempelhof-Schöneberg oder der geplanten Betty-Katz-Straße in Steglitz-Zehlendorf.