Beamte mit Behinderungen: Mit «Incluencern» werben

Die Polizei in NRW soll künftig auch Mitarbeiter mit Behinderung für Werbung in den Sozialen Medien einsetzen. Das Konzept hat auch einen kreativen Namen für die Werbegesichter parat: «Incluencer» – eine Wortschöpfung aus Inklusion und Influencer. Laut Innenministerium sollen so die Themen Inklusion und Barrierefreiheit weiter nach vorn gebracht worden. Welche Kanäle man für die «Incluencer» nutzen will, sei noch offen, so ein Sprecher des Innenministeriums. Ein Vorschlag lautet, dass man Berufsmöglichkeiten bei der Polizei mit Behinderung zeigen könnte. Innenminister Herbert Reul (CDU) sagte der dpa: «Menschen mit Behinderung können vielleicht nicht direkt als Polizistin oder Polizist arbeiten, aber sie übernehmen innerhalb unserer Polizei wichtige Aufgaben und sorgen so auch für mehr Sicherheit in unserem Land. Social Media gibt uns eine Plattform, darüber zu informieren und viele zu erreichen, die Teil unserer Familie werden möchten.»