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Alltagshelfer sollen Lehrkräfte an Förderschulen entlasten

19.06.2023

Alltagshelferinnen und -helfer sollen künftig auch Lehrkräfte an Förderschulen in Nordrhein-Westfalen entlasten. Das Alltagshelfer-Projekt werde von Grund- auf Förderschulen erweitert, teilte Schulministerin Dorothee Feller gestern mit. Die Helfer sollen zum Beispiel die Klassenzimmer vorbereiten, Schüler beaufsichtigen oder sie unterstützen, um überhaupt arbeitsfähig zu sein und am Unterricht teilnehmen zu können. Die Alltagshelfer müssen keine formelle Qualifikation nachweisen. Entscheidend sei vor allem die Eignung für diese Form von Unterstützung. Ziel sei es, den Förderschulen «eine spürbare Entlastung im Unterricht» zu ermöglichen, sagte Feller. Die Einstellungsentscheidung treffe die Schulleitung. Die Stellen würden als Tarifstellen ausgeschrieben und die Alltagshelfer befristet auf unbesetzten Lehrerstellen eingestellt. Dies stehe aber der Einstellung von Lehrkräften nicht im Wege.