Berlin sucht händeringend nach Notunterkünften für Wohnungslose.
Hintergrund ist der Zustrom von Menschen aus europäischen Krisenländern und der zunehmende Mangel von bezahlbarem Wohnraum hier in der Stadt.
Allein im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf würden täglich 30 bis 40 Menschen bei der sozialen Wohnhilfe nach Unterstützung fragen, schreibt die «Berliner Zeitung» heute.
Unter den hilfesuchenden Menschen seien solche, die von Räumungsklagen und Zwangsräumung bedroht sind, aber auch zunehmend Wohnungslose aus den baltischen Staaten, Polen und Ländern der früheren Sowjetunion. Schätzungen zufolge gibt es in Berlin rund 10.000 Obdachlose.