Bertha von Suttner
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Die Friedensaktivistin Bertha von Suttner bei der Verleihung des Friedensnobelpreises 1906:
Die ewigen Wahrheiten und ewigen Rechte haben stets am Himmel der menschlichen Erkenntnis aufgeleuchtet, aber nur ganz langsam wurden sie von da herab geholt, in Formen gegossen, mit Leben gefüllt, in Taten umgesetzt. Eine jener Wahrheiten ist die, dass Frieden die Grundlage und das Endziel des Glückes ist und eines jener Rechte ist das Recht auf das eigene Leben. Der stärkste aller Triebe, der Selbsterhaltungstrieb, ist gleichsam eine Legitimation dieses Rechtes und seine Anerkennung ist durch ein uraltes Gebot geheiligt, welches heißt: „Du sollst nicht töten“.
