Wegen gewaltbereiter Jugendlichen - Cottbus setzt auf Gefährderansprachen
20.08.2025
In Cottbus-Sachsendorf sorgt seit Monaten eine Gruppe von rund 50 bis 60 Jugendlichen für Probleme – es geht um Bedrohungen, Raub und Körperverletzung. Um den Schulstart sicherer zu machen, hat die Stadt nun ein Maßnahmenpaket vorgestellt: Sicherheitsdienste sollen an Schulen bleiben, Polizei und Ämter führten bereits zahlreiche Gefährderansprachen durch. Oberbürgermeister Tobias Schick (SPD) nannte fünf Problemfelder – von unklaren Regeln im Umgang mit straffälligen Kindern über mangelnde Videoüberwachung bis hin zu Integrationsdefiziten. Er machte eine ungesteuerte Zuwanderung mitverantwortlich und forderte mehr Geld vom Land für Sprachkurse und Sozialarbeit. Eine Taskforce stellte fest: Die meisten Konflikte entstehen im Schulalltag.