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Verkehrssenatorin gegen Tempo-30 Zonen und Verkehrskontrollen

20.06.2024

Berlins Verkehrssenatorin Ute Bonde hat vor der Erwartung gewarnt, dass mehr Verkehrskontrollen und Geschwindigkeitsbegrenzungen allein Raserfahrten und Unfälle verhindern können. Sie unterstützt die Vision Zero, die null Verkehrstote anstrebt, sieht jedoch Grenzen in der Ausweitung der Kontrollen. Vergleiche mit kleineren Städten wie Helsinki sind laut Bonde nicht hilfreich. Sie lehnt generell mehr Tempo-30-Zonen und bauliche Maßnahmen, die den Verkehrsfluss behindern könnten, ab. Bonde ist gegen eine drastische Verteuerung des Autos und betont die Wichtigkeit eines respektvollen Miteinanders im Stadtverkehr. Ziel ist, den öffentlichen Personennahverkehr attraktiver zu machen. Angesichts knapper Kassen seien kreative Lösungen nötig, um verkehrs- und klimapolitische Ziele zu erreichen.