Verkehrsminister zum Großmanöver: Noch vieles unkalkulierbar
Das militärische Großmanöver «Air Defender 23» kann erhebliche Auswirkungen auf den zivilen Luftverkehr in Nordrhein-Westfalen haben. Darauf hat Landesverkehrsminister Oliver Krischer im Landtag hingewiesen. Das Ende des Manövers falle mit dem 23. Juni auch noch ausgerechnet auf den Start der Sommerferien in NRW, sagte Krischer im Verkehrsausschuss. Alle Flughäfen in NRW müssten mit Verschiebungen von Starts und Landungen rechnen. Um die Probleme abzumildern, habe das Land Ausnahmeregelungen beschlossen. So dürfen vereinzelt, auch trotz der Nachtflugverbote, Maschinen in Düsseldorf, Weeze am Niederrhein und Dortmund landen. Mit den Flughäfen sei der Minister sich einig, dass der Betrieb so weit wie möglich ungestört stattfinden müsse, damit sich Verspätungen nicht aufschaukeln. Beim Manöver «Air Defender» werden vom 12. bis zum 23. Juni immer wieder eng definierte Lufträume gesperrt werden. Passagiere ziviler Flüge können vor allem in den frühen Morgenstunden sowie am Wochenende auf pünktliche Starts und Landungen hoffen.