Proteste vor Blauer Moschee in Hamburg
In den letzten Wochen versammelten sich Gläubige Donnerstags und Freitags vor der Blauen Moschee in Hamburg, um für deren Wiedereröffnung zu beten und zu demonstrieren. Rund 140 Menschen nahmen zuletzt teil, wobei die Lautstärke 65 Dezibel erreichte. Die Veranstalter haben eine Sondernutzungserlaubnis für regelmäßige Gebete beantragt, über die der Bezirk Nord bald entscheiden will. Anwohner fühlen sich teils gestört, und die CDU kritisiert die regelmäßigen Straßensperrungen als unhaltbar. Die Moschee wurde am 24. Juli von Bundesinnenministerin Nancy Faeser als "Propagandazentrum Irans" verboten und steht nun unter staatlicher Verwaltung.