Länder können nicht mehr für Deutschlandticket geben
18.09.2025
Berlins Verkehrssenatorin Ute Bonde hat vor der Verkehrsministerkonferenz in München betont, dass Länder und Kommunen keine zusätzlichen Mittel für das Deutschlandticket bereitstellen können. Entweder müsse der Bund mehr zahlen – oder die Fahrgäste müssten höhere Preise akzeptieren, sagte sie dem rbb. Derzeit kostet das Ticket 58 Euro, für das kommende Jahr sind 62 bis 64 Euro im Gespräch. Der Fahrgastverband Pro Bahn kritisiert die Pläne scharf und wirft der Politik Wortbruch vor, da Preisstabilität zugesagt worden war. Bund und Länder steuern bislang jeweils 1,5 Milliarden Euro jährlich bei, doch ab 2026 droht laut Branchenverband eine Finanzierungslücke von 800 Millionen Euro.