• NORD

Hamburg will verletzte Kinder aus dem Gazastreifen aufnehmen

25.08.2025

Hamburg hat seine Bereitschaft erklärt, verletzte Kinder aus dem Gazastreifen aufzunehmen und medizinisch zu versorgen. Damit schließt sich die Hansestadt Städten wie Hannover, Kiel und Bonn an. Die Lage im Gazastreifen ist dramatisch – für Gaza-Stadt wurde inzwischen offiziell eine Hungersnot festgestellt. Besonders Familien mit Kindern leiden unter Nahrungs- und Medikamentenmangel. SPD-Fraktionschef Dirk Kienscherf betonte, Hamburg stehe für die Sicherheit Israels, wolle aber zugleich das Leid der Zivilbevölkerung nicht ignorieren. Jetzt ist der Bund gefordert, die Rahmenbedingungen für ein humanitäres Aufnahmeprogramm zu schaffen. Seit 2021 hat Hamburg bereits über 1.800 Menschen aus Krisengebieten aufgenommen.