Gericht verhandelt über Räumungsklagen zu «Rigaer 94»
10.09.2025
Der Streit um das teilbesetzte Haus «Rigaer 94» in Berlin-Friedrichshain beschäftigt heute das Landgericht. Die Eigentümergesellschaft fordert die Räumung, nachdem das Amtsgericht Kreuzberg entsprechende Klagen zuvor abgewiesen hatte. Nun wird in sechs Fällen in zweiter Instanz verhandelt, ob es schon heute Urteile gibt, ist offen. Der Gebäudekomplex mit rund 30 Wohnungen gilt als Symbol der linksradikalen Szene und sorgt seit Jahren für politische und juristische Auseinandersetzungen. Erst vor zwei Wochen hatte es dort einen Großeinsatz der Polizei mit 200 Kräften gegeben, um Bewohner zu identifizieren. Insgesamt sind derzeit 13 Verfahren anhängig.