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Bundestag untersagt Regenbogen-Netzwerk CSD-Teilnahme

17.06.2025

Die Bundestagsverwaltung hat ihren queeren Mitarbeitenden erstmals die offizielle Teilnahme am Berliner Christopher Street Day untersagt. Das Regenbogen-Netzwerk musste seine bereits angemeldete Fußgruppe zurückziehen. Grund sei laut Bundestag die Neutralitätspflicht – entschieden vom neuen Verwaltungsdirektor Paul Göttke. Private Teilnahme bleibt erlaubt. Der CSD-Verein und zahlreiche Politiker kritisieren das Verbot als Rückschritt für queere Sichtbarkeit. Auch das Hissen der Regenbogenflagge am Reichstag wird es in diesem Jahr nicht geben. Als Geste der Solidarität lädt der CSD-Verein die Mitarbeitenden ein, auf dem offiziellen Truck mitzufahren.