Berliner Beauftragte: Datenschutzverstöße bei Firmen und Polizei
26.05.2025
Die Berliner Datenschutzbeauftragte Kamp hat in ihrem Jahresbericht mehrere Verstöße beim Umgang mit Künstlicher Intelligenz kritisiert – sowohl bei Firmen als auch bei Polizei und Staatsanwaltschaft. Eine Firma nutzte etwa Kundendaten zum KI-Training, ohne zu informieren. Auch Bilder einer Fotoplattform wurden laut Bericht für KI-Zwecke angeboten. Zudem gab es Kritik an Überwachungskameras und Gesichtserkennung unter anderem bei der Wache am Kottbusser Tor. Die Kameras würden den Eingangsbereich auf der Fußgängerterrasse vor der Wache erfassen. Und das verletze die Rechte der hilfesuchenden Menschen, so Kamp. Insgesamt gingen 2024 über 6.000 Beschwerden ein – ein Rekordwert. 164 Geldbußen wurden verhängt, insgesamt rund 80.000 Euro.