Aachener Verkehrsverbund entscheidet über höhere Preise
26.11.2025
Zum Jahreswechsel 2026 steigen in vielen Teilen Nordrhein-Westfalens die Preise für Bus- und Bahnfahrten. Heute entscheidet auch der Aachener Verkehrsverbund AVV über eine Erhöhung um durchschnittlich 1,9 Prozent – genauso wie zuvor der Verkehrsverbund Rhein-Sieg. Beide Verbünde planen zudem eine gemeinsame Tarifreform: Ab Juni 2026 fällt die Tarifgrenze zwischen Köln und Aachen, zwei Jahre später soll auch die Kurzstrecke wegfallen. Insgesamt werden die zahlreichen Preisstufen deutlich reduziert, damit Gelegenheitskunden einfacher unterwegs sein können. Teurer wird außerdem das Deutschlandticket, das bundesweit von 58 auf 63 Euro pro Monat steigt. Der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr hat bereits eine Erhöhung um knapp fünf Prozent beschlossen – unter anderem wegen steigender Energie- und Personalkosten. Im Westfalentarif sind nur leichte Anpassungen geplant, dennoch müssen einige Fahrgäste zwei Preissteigerungen innerhalb weniger Monate verkraften.