Raus aus der „Reserve“ – immer wieder aufs Neue! Stirnrunzelndes Danke an Prinz Harry für die Ablenkung vom wirklich schlimmen Weltgeschehen.

Wann hören sie auf? Mit großer Verwunderung schaue ich auf den steten Strom von Veröffentlichungen von Prinz Harry und Meghan. Früher mal niedlich H&M genannt. Gestern erschien nun das Buch "Spare" (auf deutsch: "Reserve") und hätte gar nicht mehr erscheinen müssen, denn die Knaller darin waren ja schon längst veröffentlicht. Wieder die Rassismusvorwürfe gegen die royale Familie als Meghan, die eine schwarze Mutter hat, auf den Plan trat, außerdem Handgreiflichkeiten mit Bruder William, Gefühlskälte des jetzigen Königs und Vaters Charles and so on. Was soll das? Mein Mitleid hält sich bei diesem noch immer hochprivilegierten Paar in Grenzen. Sie haben 2 kleine gesunde Kinder, leben in einer 15-Millionen-Dollar-Villa mit 9 Schlafzimmern, 16 Bädern, Sauna, Tennisplatz und Olivenhain. Privatflugzeuge bringen sie von A nach B. Sie haben die Möglichkeit mit ihrem vielen Geld und ihrer Prominenz Gutes zu tun, was sie auch machen. Und was gesagt werden musste, wurde doch schon im berühmten Interview bei Oprah Winfrey im März 2021 erzählt. Zu Recht und auch von großem Interesse. Es folgte der Befreiungsschlag, das Übersiedeln in die USA. Warum also immer weiter nachtreten? Warum diese öffentliche Therapie? Meiner Meinung nach hilft es nicht mal Harry selbst. Tut ein Bruch mit der Familie langfristig gut? Wer sich in einer ganz normalen Familie z.B. wegen Corona zerstritten und entzweit hat, welche alten Eltern keinen Kontakt mehr zu Kindern und Enkeln haben, wer seinen Bruder, seine Schwester nicht mehr sieht, wird das kaum bejahen. Wie wär‘s mit Verzeihen? Anscheinend keine königliche Disziplin.