Trockenes und warmes Wetter, genau so muss der Sommer aussehen. Aber das Wetter bringt auch weniger erfreuliche Umstände mit sich.
So musste die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt erhöhte Waldbrandgefahr melden. Gerade durch das letzte Wochenende (20.07.13 und 21.07.13) ist das Risiko stark gestiegen.
Konkrete Gefahrenstufen wurden jedoch nicht ausgesprochen, erklärte uns Sven Gerling, Pressesprecher der Berliner Feuerwehr. Aus dem einfachen Grund, dass es in Berlin keine Gefahrenstufen gebe.
Die Bürger sollen trotzdem in den Wald gehen, um potentielle Brandgefahren frühzeitig aufspüren zu können. So kann die Feuerwehr kleinere Feuer schnell löschen, anstelle von flächendeckenden Waldbränden, die über die Zeit immer größer wurden.
Sonst seien die Berliner Wälder genauso trocken und damit brandgefährdet, wie in anderen Bundesländern auch. Gewisse Verhaltensregeln sollte also jeder Waldbesucher unbedingt beachten.
Das Auto darf ausschließlich an dafür gekennzeichnete Parkflächen abgestellt werden. Steht es auf offenem Waldboden, kann schon die Hitze die von der Unterseite des Motors ausreichen, um einen Waldbrand zu entfachen.
Häufigster Fehler ist übrigens die aus dem Autofenster geschnippte Zigarettenkippe. Dies ist zwar ohnehin das ganze Jahr über verboten, aber gerade bei diesem Wetter möchte Sven Gerling nochmals ausdrücklich darauf hinweisen. Beim Aufprall der Zigarettenkippe auf dem Waldboden entstehen kleine Funken, die Brandgefahr ist dementsprechend hoch. Im schlimmsten Fall brennen ganze Waldstriche ab.