Bischof Markus Dröge hat zu Beginn der Ferienzeit auf den für Menschen wichtigen Ausgleich zwischen Arbeit und Freizeit, zwischen Anstrengung und Erholung hingewiesen. Angesichts von Emails, sozialen Netzwerken und Handies, „die uns ständig auf Trab halten und auch im Urlaub unverzichtbar scheinen“, sei es aber gar nicht einfach, „die richtige Balance zu finden“, erklärte Dröge in einem Hörfunk-Interview.
Es sei wichtig, nicht nur für seine Kinder, die Eltern, die Kollegen und die Arbeit zu sorgen, „sondern auch sich selbst etwas Gutes zu tun“. Der Berliner Bischof erinnerte daran, dass der erste Tipp für eine „Work-Life-Balance“ schon in der biblischen Schöpfungsge-schichte zu finden sei, nämlich sechs Tage zu arbeiten und am siebten Tag zu ruhen.
Dröge verwies in diesem Zusammenhang auf die besondere Stellung, die der Sonntag im Grundgesetz habe und auch behalten soll.